unsere Reise war ganz großartig, wir kommen voller Eindrücke zurück. Wir danken für die prima Organisation, alles lief sehr gut. Unser Flug nach Peking kam zwar zu spät, den Anschluss nach Kunming haben wir nicht geschafft, haben aber erfolgreich eine Umbuchung in die Wege geleitet , was schwer ist, wo doch niemand Englisch spricht!!! Darauf waren wir sehr stolz! Per Telefon haben wir den Guide informiert, er war dann prompt zu Stelle, als wir 2,3 Stunden später in Kunming eintrafen. Eine Anmerkung: in Dali und Ljiang führten uns die Guides in Restaurants mit unsäglichem Touristenfraß (u.a. standen Pommes frites auf dem Tisch, ansonsten gewürz- und komlett fantasieloses Essen für Zahnlose , und das in Yunnan, berühmt für seine Küche, die an jeder Straßenecke farbenfroh und mit erlesenen Düften lockt! Das hat uns zunächst sehr betreten gemacht und dann ziemlich verärgert. Am 2. Lijiangabend haben wir darauf bestanden, selbst ein chinesisches Restaurant auszusuchen, wo vor den Augen der Kunden gekocht und gebrutzelt wurde, das war klasse und hat uns entschädigt für die zwei schlimmen Essen der Vortage. In Tibet war das Auto defekt, hinten gab es keine Stoßdämpfer mehr, aber auf so etwas waren wir gefasst. Falls Sie eine Emailadresse der Agentur in Lijiang für uns haben, wären wirsehr dankbar, speziell von der Führerin S h a r o n , wir würden ihr gern ein paar Fotos mailen. Sehr schön war, dass Sharon der Naxi-Minderheit und Dennis in Dali der buddhistischen Bai-Minderheit angehörten. Von beiden haben wir viel erfahren über die Randzonen der multiethnischen Gemeinschaft in China; in Chengdu hatten wir eine sehr flotte Germanistik-Studentin, die uns mit Witz , Charme und Selbstironie chinesische Eigenarten auftischte. Also rundum eine schöne Reise, sehr denkwürdig alles, bis hin zum Polizeistaat Tibet, wo an jeder Ecke kontrolliert und spioniert wird. Auch den Mount Everest haben wir am Abend UND am nächsten Morgen in voller Pracht erlebt. Und gesundheitlich ging es uns bestens. bei der ersten extrem hohen Stelle auf der tibetischen Hochebene haben wir selig im Schlafwagen geschlummert, der auch besser als sein Ruf ist - keine Spuckefladen auf dem Boden, die Toiletten und Waschbecken wurden ständig gereinigt, auch Essen wurde mehrfach täglich im Trolley geliefert. Die Chinesen sind rücksichtsvoll und lärmen nicht im Zug, anders als die Russen in der Transsib.
Kunde: Lochner, Deutschland
Startdatum der Reise: 2. 2015
Reiseroute: Kunming - Dali - Lijiang - Chengdu - Lhasa - Tsetang - Gyantse - Shigatse - Shegar - Rongbuk - Everest BC - Rongbuk - Old Tingri - Zhangmu - Kathmandu
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